• 12.04.2025
  • Artikel

Packaging Machinery Conference 2025 im Juni in München

Nach sehr guter Resonanz auf ihre Premiere in München, geht die Packaging Machinery Conference – die Plattform für den Verpackungsmaschinenbau von neue verpackung – in ihre zweite Runde. Und zwar am 04. und 05. Juni 2025. Kunden der FACHPACK profitieren beim Ticketkauf von attraktiven Konditionen.

Paricipants at Packaging Machinery Conference
Die Packaging Machinery Conference 2025 in München bringt Top-Experten des Verpackungsmaschinenbaus zusammen.
Auch für 2025 hat die Packaging Machinery Conference mit ihrem Fachbeirat – bestehend aus Richard Clemens, Geschäftsführer Fachverband Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen des VDMA, der Verpackungsexpertin Valeska Haux, Jana Götz, Strategic Business Development Manager bei SEW-Eurodrive, Prof. Dr. Matthias Niemeyer, CEO der Uhlmann Group und Christian Traumann, CEO und Sprecher der Geschäftsführung der Multivac Group – ein spannendes Programm zu den wichtigsten Themen der Branche erstellt, das mit hochkarätigen Speakern besetzt werden konnte.
Teilnehmer der Packaging Machinery Conference
Besucher der Packaging Machinery Conference 2025 können ein hochkarätiges, praxisnahes Programm erwarten.

Dauerbrenner Nachhaltigkeit

Ob Rezyklate, Faserstoffe oder exotische Kandidaten wie Algen: Alternative Materialien für Verpackungen, die mehr Nachhaltigkeit ermöglichen sollen, gibt es jede Menge. Doch neben der Ökologie darf hier auch die Ökonomie nicht vergessen werden, vor allem im Verpackungsprozess. Wie also lässt sich die Maschinengängigkeit von alternativen Materialen sicherstellen? Hierüber spricht Prof. Dr. Marke Hauptmann, Abteilungsleiter Verpackungs- und Verarbeitungstechnologie am IVV Dresden.

Bereits im vergangenen Jahr diskutierte man auf der Konferenz die Frage, wie sich der CO2-Abdruck einer Verpackungsmaschine berechnen lässt. Dieses Mal geht man einen Schritt weiter: Wie realistisch kann eine LCA für eine Verpackungsmaschine sein, wenn über 90 % der Emissionen in der Betriebsphase entstehen – also außerhalb des Einflussbereichs des Herstellers? Manfred Weidlich, Senior Project Manager Sustainability bei der GEA Group, stellt einen Ansatz vor.

Digitalisierung und Automatisierung sind und bleiben bestimmende Themen

Der Trend, hin zu mehr Automatisierung und Digitalisierung, ist ungebrochen – und bekommt durch Künstliche Intelligenz aktuell noch einmal einen zusätzlichen Katalysator. Klar also, dass die Packaging Machinery Conference auch in diesem Jahr dem Themenbereich einen eigenen Themenblock widmet, unter anderem mit diesen Vorträgen:

KI kann mehr als schöne Texte und fotorealistische Bilder aus Prompts heraus generieren – sie hat auch das Zeug dazu, den Maschinenbau zu verändern. Als studierter Informatiker und Geschäftsführender Gesellschafter der Gerhard Schubert GmbH ist Ralf Schubert wohl so gut wie kaum ein anderer geeignet, einen Vortrag über den praktischen Einsatz von KI im Maschinenbau zu halten – über die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen.

Steffen Winkler, CSO Business Unit Automation bei Bosch Rexroth. auf der Packaging Machinery Conference
Steffen Winkler, CSO Business Unit Automation bei Bosch Rexroth, wird auch in diesem Jahr wieder auf der Konferenz sprechen.
Investitionen lohnen sich vor allem dann, wenn sie sich langfristig auszahlen. Das gilt auch für die Automatisierung von Verpackungsmaschinen. Wie aber kann sichergestellt werden, dass einzelne Komponenten nicht vorzeitig abgemeldet werden müssen, weil beispielsweise das benötige Software-Update ausbleibst? Darüber berichten Ingo Hamel, CTO bei Rovema, und Steffen Winkler, CSO Business Unit Automation bei Bosch Rexroth.

„Software-Defined Machines – Making Machines Connected and Software-Defined” heißt der Vortrag von Milan Licina, Program Market Manager bei SEW. Dahinter verbirgt sich ein Pilotprojekt, in dem bei einem Schlauchbeutel-Maschinenbauer statt einer hardware/elektronischen Maschinensteuerung eine virtuelle Variante zum Einsatz kam. Der Vortrag berichtet über die Umsetzung und die Vorteile in der Praxis.

Regularien: Reines Ärgernis, oder Treiber neuer Geschäftsmodelle?

Der Verpackungsmaschinenbau sieht sich, wie auch der Rest der Industrie, mit immer neuen Vorgaben seitens des Gesetzgebers – sei es nun aus Brüssel oder Berlin – konfrontiert. Das Thema ist dabei so (über)mächtig, dass ihm die Packaging Machinery Conference zum Start des zweiten Veranstaltungstages einen eigenen Themenblock widmet:

Bereits im vergangenen Jahr wurde den Teilnehmern der Packaging Machinery Conference die Studie des IFM Bonn, entstanden im Auftrag des VDMA, zur Belastung des Maschinenbaus durch Bürokratie vorgestellt. 

Darum ist es umso erfreulicher, dass Dr. Annette Icks, Projektleiterin am IFM Bonn, die Aktualisierung dieser Studie, die gerade erstellt wird, bzw. neue Entwicklungen auf der Packaging Machinery Conference vorstellt.

Dass die CSRD Unternehmen vor große Herausforderungen stellt, weil hierfür viele Daten gesammelt und ausgewertet werden müssen, haben die betroffenen Unternehmen erkannt. Was vielen noch nicht bewusst ist: Mit diesen Daten lässt sich nicht nur die Berichtspflicht erfüllen – sondern in vielen Fällen auch ein echter Mehrwert generieren. Wie, das erklärt Tabea Hosak, Sustainability & Decarbonization Specialist bei Tanso.

Bei der Frage, wie sich Nachhaltigkeitsziele oder Verordnungen wie die PPWR umsetzen lassen, blickt man in aller Regel in Richtung Packmittelhersteller. Dabei spielt der Verpackungsmaschinenbau hier eine entscheidende Rolle – er ist der „Enabler“ der Circular Economy, so Matthias Giebel, Partner + Prokurist bei der wohl wichtigsten Unternehmensberatung im Bereich Verpackung, Berndt+Partner Consultants.
 

Deutschland: heute Exportweltmeister – und morgen?

Der deutsche Verpackungsmaschinenbau ist stark vom Export abhängig – dem wird auf der Packaging Machinery Conference mit dem Themenblock „Globalisierung" Rechnung getragen:

Den Start macht Matt Sieverding. Der CEO von Kiefel widmet sich mit den USA dem nach wie vor wichtigsten Absatzmarkt für Verpackungsmaschinen aus Deutschland. Als echter Kenner von Land und Leuten – Sieverding lebte und arbeitete in den Staaten – liefert er wichtige Insights.

Außerdem erwartet Konferenz-Teilnehmer ein Einblick in die spannendsten Absatzmärkte der Zukunft. Und zwar nicht nur aus Sicht eines Maschinenbauers, sondern inklusive Innenansichten: Der indische Generalkonsul Shatrughna Sinha hat seinen Besuch auf der Packaging Machinery Conference angekündigt und wird dort wertvolle Hinweise für alle geben, die auf dem wohl wichtigsten Emerging Market Fuß fassen wollen.

Die Corona-Pandemie und noch mehr der Zwischenfall im Suezkanal zeigten klar: Die globalen Lieferketten waren extrem fragil. Und jetzt? Cristian Reiter, CTO & Managing Director bei Uhlmann Pac-Systeme, spricht über Learnings des Maschinenbaus und darüber, wie modernes Risikomanagement bei Lieferketten heute aussieht. Damit Verpackungsmaschinen immer pünktlich beim Kunden ankommen – egal, an welchen Ort der Welt diese geliefert werden sollen.

 

Günstiger für Kunden der FACHPACK 

Alle Kunden der FACHPACK können sich unter dem folgenden Link ihr Ticket mit 20 % Rabatt sichern. Einfach klicken, anmelden und profitieren.


Gastbeitrag von Philip Bittermann